Körperbewusstheit und Präsenz
Musik und andere darstellende KünsteDarstellende KünstlerInnen brauchen in ihrem Beruf spezielle und hochdifferenzierte Bewegungen
„Der Körper ist meine Stradivari“
Durch die grundlegenden Bewegungsübungen wird die Körperwahrnehmung und die Bewegungsqualität verfeinert und differenziert.
Einseitige berufsbedingte Bewegungsmuster, die zu Ermüdung, Bewegungsein-schränkungen oder Schmerzen (Overuse-Syndrom) führen, werden „losgelassen“. Durch neue, unserer individuellen Natur gemäßen Bewegungen wird das künstlerische Leistungsniveau langfristig verbessert.
Ausdruck und Gestik werden frei, vielfältig und spontan verfügbar. Viele SchülerInnen haben ihre eigene Art mit dem Üben und den Künsten umzugehen erweitern können, da ich durch meine eigenen Erfahrungen als Musiker und Cellolehrer gut zwischen dem feldenkrais`schen Ansatz und den Künsten vermitteln kann.
„Wenn die Studenten am Feldenkrais-Unterricht teilgenommen haben, beobachte ich, dass die eigene Wahrnehmung wieder geschärft wird. Fixierungen auf schmerzende Stellen werden aufgehoben und ich habe den Eindruck, dass wieder ein freierer Umgang mit dem eigenen Selbst stattfinden kann.“
„Die Feldenkraisarbeit ist sehr wichtig, weil die Basis aller Kunst der Körper ist. Der Körper ist unser Instrument.“
„Peter Brook bittet den Schauspieler, jedes Festhalten an einer Technik (ein kaltes Wort) durch ein Streben nach Sensibilität zu ersetzen – jeden Teil seines Körpers, seines Geistes, seiner Beobachtungsgabe und seines Gefühls zu trainieren, damit jeder einzelne Teil lebendig bleibt und in jedem Moment einer Improvisation, einer Probe oder einer Aufführung spontan zur Verfügung steht.“